Samstag, 24. Januar 2015

Fairtrade-Themenreise durch England: Teil 3

Alle zwei Wochen berichtet Lara Render von den Erfahrungen während ihrer Fairtrade-Themenreise durch England. Alle bisher erschienenen Reiseberichte finden Sie hier.

Die erste Fairtrade Town der Welt – Herzlich willkommen in Garstang!


Mein zweites großes Reiseziel war Garstang, die Stadt, in der die Bewegung der Fairtrade Towns losging.

Garstang ist ein sehr gemütlicher, kleiner Ort im Nord-Westen Englands mit gerade einmal 4000 Einwohnern. Und trotzdem ist der Ort weltweit, zumindest in der Welt des fairen Handels, bekannt. Besucher aus Japan, den Vereinigten Staaten, aus Nepal, aus Ghana und aus Korea waren schon in Garstang, um mehr über die Geschichte der Fairtrade Towns und des fairen Handels generell zu erfahren. Aus demselben Grund bin auch ich in Garstang. Ein entscheidender Ort für den fairen Handel in Garstang ist der FIG Tree. Der FIG Tree ist ein Café, das nur faire und lokal gehandelte Produkte ausschenkt und verkauft und auch Informationen über den fairen Handel bietet.

Samstag, 10. Januar 2015

Fairtrade-Themenreise durch England: Teil 2

Alle zwei Wochen berichtet Lara Render von den Erfahrungen während ihrer Fairtrade-Themenreise durch England. Alle bisher erschienenen Reiseberichte finden Sie hier.

Es geht los!


Am 30. Juni ging meine Fairtrade-Reise dann also los. Nach vielen, vielen Stunden Busfahrt und einem fünfstündigen Stopp in London kam ich am nächsten Tag in Liverpool an.

Nachdem ich in den ersten eineinhalb Tagen die Stadt und mein neues Zuhause besser kennengelernt hatte, traf ich Sara Parker, Mitglied der lokalen Fairtrade-Gruppe, und freute mich besonders darüber, ihre Gäste kennenzulernen: Zwei Lehrer – ein Lehrer und eine Lehrerin aus Sikles, einem Ort in Nepal – mit denen Sara eine enge Kooperation pflegt. Die beiden Lehrer waren vom British Council eingeladen worden, da ihre Schule eine Kooperation mit einer englischen Schule pflegt, ohne dass von nepalesischer Seite jemals ein Lehrer nach England gereist war.

Schnell erfahre ich, dass man sich in Nepal mit dem Wort Namaste begrüßt und dass das Leben, dass Gehendra, der Lehrer, kennt, sich sehr von dem europäischen Alltag unterscheidet. So ist bei Ihnen ein Zugang zum Internet noch ein Luxusgut, ebenso wie eine gute Schulbildung und ausgebaute Straßen.